Vom 8.6. bis 10.6. 2012 finden die internationalen (video)überwachungskritischen Aktionstage statt. Aufgerufen sind weltweit unterschiedlichste Aktionsgruppen und Einzelaktivisten, um in einer kritischen und aufklärerischen Perspektive auf aktuelle Entwicklungen der Überwachung hinzuweisen. Wer eine Aktion plant, kann diese auf der Seite der Aktionstage gerne einreichen. Dabei ist das Datum nicht zufällig gewählt, sondern es deckt sich mit dem Erscheinen George Orwell's Dystopie "1984" am 8.6.1949. Auch wenn wir gegenwärtig von der Situation in "1984" noch immer weit entfernt sind, bzw. sich weitaus subtilere Kontrollmechanismen in den vergangenen Jahrzehnten etabliert haben, kann die Orwellsche Beschreibung einer Überwachungs- und Kontrollgesellschaft hier ihre symbolhafte Wirkkraft entfalten und dazu anregen, die zuweilen zweifelhaften Versprechungen und Erfolge, insbesondere der Videoüberwachung, kritisch zu reflektieren.
Die Initiatoren der Aktionstage haben ein Blog mit einigen Hintergrundinformationen und Aktionsideen eingerichtet: http://1984actionday.wordpress.com. Bei Indymedia.org findet sich ein etwas längerer Artikel zu den Aktionstagen: https://linksunten.indymedia.org/de/node/61177
Michael Ebeling vom Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung hat soeben über die Mailingliste des AK-Videoüberwachung auf ein internationales Wiki sowie eine internationale Mailingliste zur Videoüberwachung hingewiesen. Dies soll weiteren Interessierten nicht vorenthalten werden, deshalb hier die Links:
https://lists.riseup.net/www/info/no-cctv
http://wiki.freedomnotfear.org/2011/index.php/Cctv
Was steckt hinter dem Elektronischen Entgeltnachweisverfahren
ELENA und welche Konsequenzen wird es für jeden Einzelnen von uns haben?
Uli Breuer vom Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung informiert am Dienstag, den 05.07.2011 in der Nora-Platiel-Straße 1 in Raum 1311 (Gebäude der Universität Kassel) zum Elektronischen Entgeltnachweisverfahren. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Eine Veranstaltung mit Unterstützung des AStA der Uni Kassel und des AK Zensus.
Das Sozio-Kultur-Zentrum Werkstatt Kassel e.V. ruft am Dienstag, den 19.04.2011 um 19 Uhr zu einer Kundgebung zu Gunsten des inhaftierten chinesischen Künstlers und Menschenrechtsaktivisten Ai Weiwei auf. Ai Weiwei war im Jahr 2007 auf der Documenta mit einem Projekt vertreten. Folgend leite ich die erhaltene E-Mail weiter:
"Solidaritätskundgebung: „Freiheit für Ai Weiwei“" vollständig lesen
Wie effektiv und präventiv die Überwachungskameras "am Stern" in Kassel sind, belegt folgender Fall vom 16.11.10:
http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/44143/1718474/polizeipraesidium_nordhessen_kassel
